Schweinefilet vom Kräuterschwein
Der Schweinefilet vom Kräuterschwein ist hervorragend geeignet zum Kurzbraten, z.B. in Medaillons oder am Stück Niedertemperatur garen. Der Zuschnitt kommt aus dem Rückenbereich vom Kräuterschwein. Durch unsere eigene Aufzucht und Schlachtung beeinflussen wir an allen Punkten die artgerechte Tierhaltung und somit die Fleischqualität.
Die Eigenschaften des Schweinefilets
Das Schweinefilet, auch Schweinelende oder Schweinelendchen genannt, liegt im Lendenbereich rechts und links von der Wirbelsäule. Das Filet hat sehr wenig Bindegewebe und ist sehr mager, was es ideal zum Kurzbraten und Niedertemperaturgaren macht. Auch für eine bewusste Ernährung, z.B. für Sportler, ist das Filet sehr gut geeignet.
Die Aufzucht unserer Kräuterschweine
Im malerischen Markgräflerland, auf dem Hof der Familie Engler, befindet sich unsere Schweinezucht – Heimat des ersten Schweinehotels Südbadens seit 2019. Hier genießen die Schweine das Leben auf Stroh, haben reichlich Platz zum Wühlen in einem Außenbereich und leben in einem Tierwohlstall. Die älteren Ställe werden schrittweise nach den hochwertigen Standards des Schweinehotels renoviert, um den höchsten Tierwohlstandards zu entsprechen.
Alle drei Wochen empfangen wir rund 240 Ferkel, die mit heimischem Getreide und Mais aus eigener Ernte auf dem Hof großgezogen werden. Mit etwa sieben Monaten erreichen sie das Schlachtalter. Unsere Methode der langsameren Mast im Vergleich zur üblichen fünfmonatigen Turbomast führt zu einem qualitativ hochwertigeren, trockeneren Fleisch.
Anders als in der industriellen Schweineproduktion, wo Tiere häufig umgesiedelt werden, was zu einer höheren Anfälligkeit für Krankheiten führt und oft den Einsatz von Antibiotika erfordert, ermöglicht unser geschlossenes System eine Produktion ohne Antibiotika.
Während herkömmliches Schweinefleisch durchschnittlich sechs bis sieben Stationen durchläuft, bevor es den Konsumenten erreicht, gelangt unser Fleisch nach nur zwei Stationen zum Endverbraucher.
Das Endergebnis ist ein Spitzenprodukt zu fairen Preisen, das nicht nur für den Verbraucher, sondern auch für Landwirte und Metzger ein sicheres Einkommen garantiert. Unser Schlachtbedarf liegt wöchentlich bei etwa 100 Schweinen, wovon 20 Schweine von Partnerbetrieben aus der Nähe stammen.
Zubereitung des Schweinefilets
Schweinefilet auf dem Grill zubereiten – In 5 Schritten
- Grill auf hohe direkte Hitze bringen. Das Stück aus dem Kühlschrank nehmen, salzen und ggf. würzen.
- Das Schweinefilet in die heiße Zone legen und von allen Seiten scharf angrillen, sodass es schöne Röstaromen bekommt.
- Eine indirekte Zone auf dem Grill vorbereiten, ideal sind ca. 130 °C.
- Das Schweinefilet in die indirekte Zone legen und auf die gewünschte Kerntemperatur ziehen.
- Vom Grill nehmen und 2-3 Minuten ruhen lassen, dann quer zur Faser tranchieren und auf vorgewärmten Tellern servieren.
Schweinefilet in der Pfanne / Backofen zubereiten – In 5 Schritten
- Pfanne auf hohe direkte Hitze bringen. Das Stück aus dem Kühlschrank nehmen, salzen und ggf. würzen.
- Das Schweinefilet in die Pfanne legen und von allen Seiten scharf angrillen, sodass es schöne Röstaromen bekommt.
- Backofen auf ca. 130 °C vorheizen.
- Das Schweinefilet in den Backofen legen und auf die gewünschte Kerntemperatur ziehen.
- Aus dem Ofen nehmen, 2-3 Minuten ruhen lassen, quer zur Faser tranchieren und auf vorgewärmten Tellern servieren.
Kerntemperatur messen am Schweinefilet
Um ein Fleisch immer genau auf den Punkt gegart zu bekommen, empfiehlt sich ein digitales Einstechthermometer. Zur richtigen Messung der Kerntemperatur stecken Sie den Fühler mit der Spitze in den Kern des Fleisches.
Tipp: Um möglichst den Kern exakt zu treffen, legen Sie den Messfühler längs auf das Stück, um die nötige Einstechtiefe abzumessen. Halten Sie den Finger an die Stelle und stecken das Thermometer bis zum Finger längs in das Stück.
Schweinefilet Kerntemperatur
Grundsätzlich gilt die Kerntemperatur für jedes Stück als eigene Geschmackssache. Für das Schweinefilet empfehlen wir eine Kerntemperatur von 58 °C.

